Donnerstag, 30. Juni 2011

Rosberg: das lange Leben eines Fake-Zitates, Doc Schneider, Cicero Online

Rosberg: das lange Leben eines Fake-Zitates (MEEDIA.de)
- Nico Rosberg hat niemals die Frauen-WM mit den Paralympics verglichen. Das steht spätestens seit Montag fest, als der Formel 1-Pilot auf seiner Homepage die Abschrift eines Pressegespräches veröffentlichte. Obwohl der Fall längst geklärt war, hielt das offenbar die Journalisten nicht davon ab auf einer DFB-PK die Nationalspielerinnen noch mit dem Zitat zu konfrontieren. Für den SID war die Reaktion der Kickerinnen auf eine bekanntlich nicht existente Aussage sogar noch eine Meldung wert...

Cicero Online entschleunigt seine Webseite (MEEDIA.de)
- Relaunch: keine Eilmeldungen, dafür Analysen und Debatten

OK!: Doc Schneider verlässt Klambt (MEEDIA.de)

Cete übernimmt Bertelsmann Digital-Fonds (MEEDIA.de)

Mittwoch, 29. Juni 2011

Daten, Tools und Untersuchungen zu Facebook & Twitter

Die beste Zeit zum Twitern und Facebooken (Ethority.de/weblog)

Jeder zweite Surfer nutzt Social Networks
- Jeder zweite deutschsprachigen Internet-Nutzer ist bereits wöchentlich in Social Networks unterwegs. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie des Web-Marktforschungsunternehmens Fittkau & Maaß. Die Hamburger haben sich die Nutzung und die Potenziale des Social Webs angesehen. Im Nutzungs-Ranking der Web 2.0-Angebote liegen Wikis mit 47 Prozent auf Platz zwei und Social-Shopping-Websites mit 22 Prozent auf Position drei...

Dienstag, 28. Juni 2011

Nico Rosberg, Holidaytest, Holidaycheck

Rosberg outet den Journalisten-Stammtisch (MEEDIA.de)
- Nico Rosberg ist doch kein so übler Macho: Seine Aussage dass er die Frauen-WM genauso wie auch die Paralympics anschaue, war falsch und wurde begeistert von einer Vielzahl von Medien aufgegriffen. Auf seiner Homepage veröffentlichte der Formel-1-Fahrer nun eine Abschrift des Pressegespräches in dem der Satz gefallen sein soll. Aus dem Transkript geht hervor: Der Satz ist so nicht gefallen. Die Abschrift enthüllt aber noch etwas anderes: der Peinlichkeit bei Journalisten-Fragen scheint keine Grenzen gesetzt zu sein...

Holidaytest: Holidaycheck geht vor Gericht (MEEDIA.de)
- Mit den Sommertemperaturen und der Vorfreude auf den Urlaub erhöht sich auch der Stresspegel in der Web-Reisebranche. Kurz vor Beginn der großen Ferien gehtHolidaycheck.de, der Platzhirsch unter den Hotelbewertungsportalen, gegen den jungen HerausfordererHolidaytest.de des Leipzigers Web-Reise-Riesen Unister AG vor. Gegen den frisch gelaunchten Neuling haben die Münchner nun eine einstweilige Verfügung wegen Irreführung des Verbrauchers erwirkt...

Montag, 27. Juni 2011

"Eklat" um nicht gedrucktes Focus-Interview, "Zweitverwertungs"-Portale, Tablet-Besitzer

"Eklat" um nicht gedrucktes Focus-Interview (MEEDIA.de)
Verkehrte Welt: Normalerweise gibt es immer dann Ärger, wenn Politiker-Interviews geführt wurden und sie es wegen einer weichgespülten Autorisierung doch nicht ins Heft schaffen. Jetzt gibt es Streit um ein nicht gedrucktes Focus-Interview mit Renate Künast. Nicht, weil die Fraktionsvorsitzende der Grünen zu zickig bei der Autorisierung war, sondern weil das Magazin das Gespräch aus dem Blatt nahm...

Zweitverwertungs-Portale: Das ernüchternde Verhältnis der Grünen zum Online-Journalismus (MEEDIA.de)

20 Prozent der US-Tablet-Besitzer wollen für Medien-Apps zahlen (App-Ökonomie)

Hamburg Wandsbek, Rolltreppe

Sonntag, 26. Juni 2011

Ein neuer Typus von Web-Journalisten

Seit Tagen lässt mich dieses kurzes Stück aus der Funkkorrespondenz nicht mehr los. Wie Daniel Bouhs zu recht anmerkt (siehe Bild), wundert sich das Medienmagazin über den Output des DWDL-Kollegen Alexander Krei, der innerhalb von 25 Stunden 13 Texte veröffentlichte. Die große Mehrzahl der Stücke waren aggregierte Meldungen, was trotzdem eine beachtliche Leistung ist. “In diesem Autor kann man einen Medienjournalisten neuen Typs erkennen”, heißt es in dem Text. “Jeder Verlag, der noch Journalisten beschäftigt, die für einen einzigen Artikel mehr als eine Stunde brauchen, wäre erfreut über solche Produktivität eines Einzelnen. Das Internet macht’s möglich.”

Ich weiß bis heute nicht, ob der Autor “da” nun erschreckt, überrascht oder sonst was ist. Alexander Krei ging es offenbar ganz ähnlich. “Seien wir mal ehrlich: All das ist schnell (und, soweit ich das beurteilen kann, auch sauber) vermeldet. Den sich daraus möglicherweise ergebenden (versteckten) Vorwurf, die Qualität bleibe dabei möglicherweise auf der Strecke, müssen natürlich andere beurteilen”, bloggt er.

Ich kann aus eigener Erfahrung die Arbeitsweise von Krei sehr gut verstehen. Mittlerweile scheint es mir ganz offensichtlich, dass wir es hier mit einem neuen Typen von Web-Journalismus zu tun zu haben. Dieses neue Berufsbild ist ein Zwitter aus der Tätigkeit eines Nachrichten-Aggregator und eines klassisch recherchierenden Journalisten.

Das fast schon selbstverständliche Aggregieren der Leistungen anderer Medien in Form von eigenen Meldungen, wie es Redaktionen wie DWDL, genauso wie MEEDIA.de und viele andere Web-Portale betreiben, ist eine Reaktion auf die noch recht junge Blogger-Kultur. Denn der ihr innewohnende Anspruch, alle Nachrichten möglichst schnell und direkt bloggen zu wollen, haben sich vor allem kleine Fach-Redaktionen - wie selbstverständlich - zu eigen gemacht. Zudem konkurriert man längst auch mit Blogs.

Auch finanzielle Zwänge sind für das stetige Aggregieren verantwortlich: Da die meisten kleinen Fach-Redaktionen kein Geld für teure Argenturticker haben, muss eben jede relevante Meldung selbst geschrieben werden. Allerdings besteht die Kunst darin, den richtigen Mix aus eigenen exklusiven Stücken und Analysen sowie aggregierten Meldungen zu finden.

Die Kehrseite I: Der immense Ausstoß dieser neuen motivierten Web-Journalisten lässt die Überlegungen einiger Chefredakteure wie die des Pcwelt.de-Chefredakteures, Andreas Perband, in einem anderem Licht erscheinen, für eine Meldung nur 10 Euro zu zahlen.

Die Kehrseite II: Man sehnt sich danach, für ein Stück mal richtig lange Zeit zu haben. Aber im Redaktionsalltag fehlt diese Zeit meistens. Die Folge: Längst sind die Story und die Recherche der Star. Der Text bleibt funktional. Es fehlt schlicht die Zeit für eine besonders ausgefeilte Formulierung. Unter den neuen Web-Journalisten gibt es kaum Edelfedern.

Allerdings: Die neuen Web-Journalisten sind extrem belastbar. Und wieder liegt der Grund dafür in der Blogger-Kultur. Sie lebt uns seit Jahren eine 24/7-Always-on-Attitüde vor. Es gibt längst keine Work/Life-Trennung mehr. Ich bin immer im Einsatz und wenn ich ins Bett gehe und eine vermeintlich wichtige News ist noch nicht geschrieben, tut mir das - wahrscheinlich genauso wie Alexander Krei und einigen anderen - regelrecht körperlich weh. Ob es den Print-Kollegen auch so geht? Keine Ahnung.

Döpfner und die SZ: zwei Stühle, eine Meinung

Döpfner und die SZ: zwei Stühle, eine Meinung (App-Ökonomie)
- Springer-Chef Mathias Döpfner spricht mit der Süddeutschen Zeitung über die Tagesschau-App. Das klingt nach? Richtig: zwei Stühle, eine Meinung...

Freitag, 24. Juni 2011

11 Freundinnen, Apple-Abrechnung des Manager Magazins

11 Freundinnen Champion der WM-Hefte (MEEDIA.de)
- Vier Titel mit oftmals identischen Grundideen und doch so unterschiedlich umgesetzt. Zum Start der Frauenfußball-WM liegen vier Sonderhefte bzw. Beilagen am Kiosk. MEEDIA hat sich die Produktionen vom Kicker, der Sport Bild, der Medienfabrik und von den 11 Freundinnen angesehen. Das Ergebnis: Alle Hefte berichten über alle Teams, drei haben Trainerin Silvia Neid interviewt. Alle berichten über Birgit Prinz und Fatmire Bajramaj, aber keiner steckte mehr Liebe und Meinung in sein Heft als die 11 Freundinnen...

Die Apple-Abrechnung des Manager Magazins (MEEDIA.de)
- Die Dramaturgie ist schon mal perfekt: Einen Tag vor erscheinen des neuen Manager Magazins sorgt das vorab veröffentlichte Interview mit Springer-CEO Mathias Döpfner für viel Aufsehen ("DDR-Marketing"). Einen Tag später liegt nun das Heft am Kiosk und überrascht ein erneut. Passend zur Aufmacher-Story "Apple: die Arroganz der Macht" gibt es das Wirtschaftsblatt diesmal mit vier unterschiedlichen Titeln. Der Inhalt bleibt jedoch gleich: Es geht um "die rüden Geschäftsmethoden des Kultkonzerns"...

Cooles Cover: Manager-Magazin entdeckt den Vierfarben-Druck

Donnerstag, 23. Juni 2011

Döpfner/Apple, App-Ökonomie, Kampagne von Bauer, Burda, WAZ und Klambt

Döpfner wirft Apple "DDR-Marketing" vor (MEEDIA.de)
- Enttäuschter Liebhaber: Der Mann, der zum iPad-Start noch verlangte, dass man vor Apple niederkniet, äußert sich mittlerweile doch arg ernüchtert. „Unser Verhältnis zu Apple könnte man als Hassliebe charakterisieren“, sagt Springer-CEO Mathias Döpfner nun gegenüber dem Manager Magazin. „Wir finden die Produkte großartig, aber natürlich sind wir hochgradig unzufrieden darüber, dass Apple uns keinen direkten Zugriff auf die Kundendaten erlaubt oder 30 Prozent vom Umsatz, den unsere Apps erzielen, einbehalten werden."...

Studie: die Bedeutung von Apps (Ethority.de/weblog)
- Kommunikationsexperten glauben, dass die Bedeutung von Applikationen noch zunehmen wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Marketagent.com...

Bedeutung steigt: Apps keine Übergangstechnologie (App-Ökologie)

Kiosk: Verlags-Quartett will in erste Reihe (MEEDIA.de)
- Die Aktion wird einigen Verlagen nicht gefallen. Mit der gemeinsamen Kampagne "Erste Reihe für die Umsatzbringer" verschärfen Burda, WAZ, Bauer und Klambt gemeinsam den Kampf um die besten Verkaufsflächen im Zeitschriftenhandel. Die Vier wollen für eine "einheitliche und optimale Präsentation der wöchentlichen unterhaltenden Frauenzeitschriften" sorgen. Die Kampagne erinnert an das umstrittene "Top 100"-Projekt von Bauer. Jetzt gelang den Hamburgern offenbar mächtige Verbündete zu finden...

Mittwoch, 22. Juni 2011

Wolf Schneider boykottiert Arrabbiata-Preis

Wolf Schneider boykottiert Arrabbiata-Preis (MEEDIA.de)
- Ein kleiner Skandal tut jedem Preis gut. So gesehen hat der Arrabbiata-Preis, die Auszeichnung für den besten Text-Einstieg, sein erstes Mal erfolgreich hinter sich gebracht. Am heutigen Mittwoch verkündete die Jury ihre Entscheidung. Gewonnen hat Fabian Muster, Volontär bei der Aargauer Zeitung, mit den Satz: "Es war einmal ein guter Mensch, der nichts mehr tat." Jedoch weigerten sich die Jurymitglieder, Sprachpapst Wolf Schneider und Andreas Wolfers, Chef der Henri Nannen Schule, die vorgelegten Sätze zu bewerten...

Dienstag, 21. Juni 2011

App-Nutzungsdauer, Tageschau-App, Jura-Prof hält Facebook für "gefährlich"

Nutzungsdauer: Apps überholen stationäres Web (App-Ökonomie)
- Die Messmethode ist umstritten, aber das Ergebnis lässt aufhorchen: Die US-Marktforscher von Flurry haben ermittelt, dass Apps von Smartphone-Besitzern erstmals länger genutzt wurden, als stationäre und mobile Websites...

Tageschau-App: umstritten, aber gut (MEEDIA.de)
- Die Verleger sind wütend auf die ARD und ihre Tagesschau-App – und das möglicherweise sogar zurecht. Allerdings wird in der Diskussion ein entscheidender Punkt gerne vergessen: Das Mobil-Angebot der ARD-Nachrichten ist mit über 1,7 Millionen Downloads längst ein Mega-Erfolg. Tatsächlich ist die Applikation ein überzeugendes Produkt: Sie ist gut programmiert, hat eine klare Nutzerführung und ist unter den vielen laut um Aufmerksamkeit schreienden digitalen Nachrichten-Diensten so etwas wie die Stimme der Vernunft...

Jura-Prof hält Facebook für "gefährlich" (MEEDIA.de)
- Für mindestens einen Tag ist Professor Dr. Thomas Hoeren die aktuelle Lachnummer des Social Webs. Denn in einem Text für den Anwaltspiegel formuliert der Rechtsgelehrte eine erstaunlich konservative Sicht auf Facebook. "Der Rat des Juristen kann nur sein, Facebook zu meiden. Unternehmen haben dort nichts zu suchen"...

Socialbakers.com: Top-Tool für Facebook-Daten (Ethority.de/weblog)
- Wenn es schnell und dreckig gehen soll, nutzen die Facebook-Mitarbeiter selbst die Statistiken von Socialbakers.com. Das verriet zumindest die Sprecherin von Facebook-Deutschland bei einer kleinen Presse-Schulung in Hamburg...

Montag, 20. Juni 2011

Besten ersten Sätze des Jahres, Excellbook, TV Spielfilm, Pottermore

Die besten ersten Sätze des Jahres(MEEDIA.de)
- "Zwei Frauen hat Marvin schon geschwängert – für den 12-Jährigen ein Job, mehr nicht." Dieser erste Satz kämpft um den Arrabbiata-Preis für den besten Artikel-Einstieg des Jahres...

TV Spielfilm: App bringt 20 Prozent der digitalen Vermarktungserlöse (App-Ökonomie)
- Nur die wenigsten Verlage verdienen mit ihre iPhone-Apps bereits Geld: die Applikation von TV-Spielfilm ist für die Programm-Zeitung mittlerweile ein echter Umsatzbringer...

“Excellbook”: heimlich im Büro facebooken (Ethority.de/weblog)
- Was soll man mehr loben: Die praktische Idee oder kreative im höchsten Maße virale Idee? Für die Blogpiloten ist es „das beste Viral des Jahres 2011“ und die Chancen stehen gut, dass die Berliner recht behalten werden...



Kommt Harry Potter als Online-Rollenspiel? (MEEDIA.de)
- Web-Schnitzeljagd für Harry Potter-Fans: Wenige Woche bevor der - vermeintlich - letzte Teil der Harry Potter-Saga in die deutschen Kinos kommt, hält Autorin J.K. Rowling ihre Fan-Gemeinde mit einem geheimnisvollen neuen Projekt unter Hochspannung. Seit wenigen Tagen ist die neue Webseite Pottermore.com online.

Eulenkurgpassage, Hamburg, Rolltreppe

Freitag, 17. Juni 2011

Parteispenden-Suchmaschine, Web-Werbung, "Me on the Web"

taz startet Parteispenden-Suchmaschine (MEEDIA.de)
- Datenjournalismus der Extraklasse: Mit ihrer neuen Suchmaschine macht die tageszeitung alle Parteispenden aus den Jahren 1994 bis 2009 von über 10.000 Euro sichtbar. Die Recherche lässt sich nach Parteien, Betrag, Namen oder juristischen Personen eingrenzen. Zudem ruft die taz - angelehnt an eine erfolgreiche Aktion des britischen Guardians - ihre Leser in der morgigen Ausgabe dazu auf, die Daten zu durchsuchen und der Redaktion Hinweise für weitere Recherchen zu möglichen Unregelmäßigkeiten im Rahmen von Parteispenden zu geben...

Selbstkontrolleinrichtung für Web-Werbung (MEEDIA.de)

Ego-Googeln mit "Me on the Web" (MEEDIA.de)

Donnerstag, 16. Juni 2011

Unnützes Wissen über Facebook-Deutschland


Bildungsoffensive für Netzwerker. In Hamburg erklärte heute das Presseteam von Facebook Journalisten die wichtigsten Funktionen der Plattform. Abfallprodukt des Events waren eine handvoll unnützer Info-Schnipsel, die man sich aufleimen Fall merken sollte:

- Es läuft eine Wette zwischen Facebook und der Stiftung Wahrentest, dass auch die überkritischen Prüfer den Like-Button einbauen.

- Bei Facebook kommen neue Produkte schneller auf die Plattform, als die Produktion der Info-Broschüren dauert.

- inoffizielles Mitarbeiter-Motto: " Move fast and break Things"

- Bei Facebook arbeiten weltweit 2.500 Leute. Das sind weniger als beim WDR

- In Deutschland ist das Team so groß, wie eine Fußballmannschaft: "Ohne große Ersatz-Bank".

-"Wir sind keine Community, sondern eine Plattform. Und erst recht kein Content-Lieferant."

Rolling Stone, "Me on the Web", App-Nutzung

Rolling Stone mit neuer "Blondie"-CD (MEEDIA.de)

Ego-Monitoring mit neuem Google-Tool „Me on the Web“ (Ethority.de/weblog)
- Das Ego-Googeln ist längst ein moderner Web-Klassiker: Jeder Surfer, ob Privat oder im Job, schaut ab und an nach, was die Suchmaschine so über einen an Informationen zu Tage fördert. Ganz Neugierige oder Profis nutzten dazu bislang Googles-Monitoring Tool Google Alert. Heute hat die Suchmaschine allerdings ein neues Tool vorgestellt, dass die Alerts obsolet und das Ego-Monitoring einfacher macht. Der neue Dienst heißt „Me on the Web“...

Nach 21 Tagen werden nur noch 5% aller Apps genutzt (App-Ökonomie)

Messe Berlin, Rolltreppe

Mittwoch, 15. Juni 2011

Bubble Barometer, Koch-Mehrin, Alice Schwarzer im Wunderland

Bubble Barometer: das Social Web diskutiert über die Facebook-Blase (Ethority.de/weblog)
- Willkommen im Jahr 2000? Der Wert von Internet-Unternehmen – vor allem an der US-Börse – steigt aktuell gewaltig. Da werden schnell Erinnerungen an die New Econemy-Äre der Jahrtausendwende und das Platzen der DotCom-Blase wach. Passend dazu textet das Handelsblatt: „Der Wahnsinn ist zurück“. Selbst die seriöse Tagesschau fragte bereits Anfang des Jahres: „Wiederholt sich die Internetblase?“. Doch wie sieht dies die große Masse der Web-Nutzer?...



Uni entzieht Koch-Mehrin den Doktortitel (MEEDIA.de)
- Jetzt ist es offiziell: Denn erst am heutigen Mittwoch entschied der Promotionsausschuss der Uni Heidelberg, Silvana Koch-Mehrin den Doktortitel zu entziehen. Der Promotionsausschuss fand auf rund 80 Textseiten der Dissertation über 120 Stellen, die von den Prüfern als Plagiate klassifiziert wurden...

Schwarzer-Satire: "Alice im Wunderland" (MEEDIA.de)
- Video-Perle aus der NDR-Satire-Redaktion: Zum Ende des Kachelmann-Prozesses präsentiert "Extra 3" die Vorschau auf den neuen Tim Burton-Film "Alice im Wunderland" – eine "Fantasykomodie über eine Ex-Feministin, die sich plötzlich in eine Gerichtsreporterin für ein Schmierenblatt verwandelt". Mit großem subversiven Geschick montiert Autor Tobias Lickes Interviews mit dem US-Regisseur in TV-Schnipsel von Alice Schwarzer. Jörg Kachelmann twitterte zustimmend: "Ja, lustig gemacht"...

Dienstag, 14. Juni 2011

Auto Bild, News.de, Dirk Nowitzki, Googles soziale Suche

News.de verschenkt seine Texte (MEEDIA.de)
- Für die meisten Nachrichten-Portale ist Google der wohl wichtigste Besucher-Bringer. Bislang versuchte das Nachrichtenportal News.de über den Kauf von zehntausenden Key-Words möglichst viele Nutzer von der Suchmaschine auf das eigene redaktionelle Angebot zu locken. Doch jetzt starten die Leipziger ein ungewöhnliches Experiment, um ihre Google-Bewertung zu steigern: Sie tauschen ihre Texte gratis gegen Verlinkungen. Eine smarte und vor allem billige Idee, den Traffic zu steigern...

So funktioniert Googles neue soziale Suche (Ethority.de/weblog)
- Endlich auch in Deutschland: Seit langem schon kann Google in den USA mehr relevante Informationen von Freunden finden und bevorzugt zeigen. Diese soziale Suche funktionierte hierzulande jedoch noch nicht. Bis heute. Denn endlich startet Google das Feature auch hier.

US-Blatt macht Nowitzki zum Final-Verlierer (MEEDIA.de)
- Erst patzten die Basketball-Profis der Miami Heat im Finale gegen die Dallas Mavericks, und dann leistete sich auch noch das Heimatblatt der Verlierer einen peinlichen Fauxpas. Am Montag, einen Tag nach der entscheidenden Niederlage gegen das Team um Dirk Nowitzki, erschien im Miami Herald eine ganzseitige Anzeige von Macy`s, die den Heats zur Meisterschaft gratulierte...

Autobild.de startet PS-Bewertungsportal (MEEDIA.de)
- Dank Bewertungs-Portalen wie Ciao & Co. nimmt die Macht der Konsumenten im Web immer weiter zu. Jetzt weitet Springer dieses Konzept auch auf den PS-Markt aus und startet „Auto-Bild-Tester“. In dem neuen gleichnamigen Ressort auf autobild.de können Leser nun ihre Erfahrungen und Meinungen zu beliebigen Automodellen aufschreiben und mit anderen teilen...

Freitag, 10. Juni 2011

Spiegel.tv, Pressrat, Dirk Westphal

Chefredakteur Westphal verlässt Suite101.de (MMEDIA)
- Nach rund vier Jahren ist Schluss: Dirk Westphal, Gründungschefredakteur der deutschen Ausgabe des Content-Netzwerkes Suite101, hört im Sommer auf. Das verkündete der Berliner im Forum des selbsternannten "Autorenportals". "Ich werde Suite101 – auf eigenen Wunsch – im Sommer verlassen", schreibt er...

Spiegel.TV: Fernsehen 1.0 für Generation 2.0 (MEEDIA.de)
- Gelungener Start: Wie geplant ist am heutigen Freitag der neue Websender Spiegel.tv online gegangen. Die 100-prozentige Tochter des Spiegel-Verlags versucht mit dem neuen Angebot die lineare Logik des klassischen TV-Geschäfts auf das Web zu übertragen. So werden in einem durch Werbeblöcke unterbrochenen Live-Stream 24 Stunden am Tag aktuelle Berichte und Reportagen gezeigt. Die Hamburger greifen dazu überwiegend auf ihr umfangreiches Archivmaterial zurück...

Presserat: Rügen für Bild, RP und Viel Spass (MEEDIA.de)
- Bei der Verletzung von Persönlichkeitsrechten versteht der deutsche Presserat wenig Spaß. Das musste gerade auch das Magazin Viel Spass erfahren: Für einen Bericht über den Fußball-Profi Michael Ballack sprachen die Pressewächter eine öffentliche Rüge gegen das Burda-Blatt aus. Zudem wurden u. a. noch die Rheinische Post wegen einer unzureichenden Trennung von Werbung und Redaktion gerügt, genauso wie die Bild und Bild.de für das ungepixelte veröffentlichen mutmaßlicher Straftäter-Fotos...

Donnerstag, 9. Juni 2011

Konstantin Neven DuMont, In-Starmagazin, In-Relaunch

Konstantins gläserner Debattier-Club (MEEDIA.de)
- Ein Beteiligter spricht von einem "Fehlstart", die meisten Beobachter lächeln milde und Konstantin Neven DuMont selbst ist begeistert, dass ohne sein aktives "Zutun" ein Autorennetzwerk gegründet wurde. Was war passiert?...

In-Relaunch: Print-Größe im Web nur ein Zwerg (MEEDIA.de)
- Bislang gehört Gruner + Jahrs In-starmagazin.de zu den kleinsten People-Seiten eines großen Print-Hauses im Web. Im Mai zählte die IVW gerade einmal 75.103 Visits für das Portal. Das soll jetzt allerdings anders werden, denn der Verlag spendierte der Homepage einen Rebrush...


GMX und Web.de als Abo-Dealer (MEEDIA.de)
- Das E-Mail-Postfach wird zum Werbekasten: Mit seinem neuen FreeReader unternehmen die United-Internet-Töchter Web.de und GMX.de einen weiteren Anlauf über ihre elektronischen Briefkästen ihren Kunden die Produkte der großen Print-Verlage schmackhaftzu machen...

Mittwoch, 8. Juni 2011

Facebook-Fans, Lead Awards

- Facebook-Fans kaufen mehr Produkte von der Marke, die sie liken (Ethority.de/weblog)
Facebook-Intelligence : Eine interessante Untersuchung über das Verhalten von Marken-Fans bei Facebook liefert Webtrends.com. Die US-Analyse-Experten haben festgestellt, dass ein Fan einer Unternehmenseite Facebook intensiver nutzt als ein Nicht-Fan irgendeiner Marke.




- "Lead Awards kosten ein Zehntel des ADC" (MEEDIA.de)
Alle Jahre wieder schaut die Kreativ- und Medien-Elite für einen Tag nach Hamburg auf die Lead Awards. Bereits zum 19. Mal prämiert die Jury die besten Magazin-Cover, Fotoreportage, Modestrecken und Werbekampagnen. "Wir sind etwas ganz Besonderes. Denn wir sind der einzige Medien- und Kreativpreis, bei dem es keine Einreichung gibt", sagt Marcus Peichl, Chef der Lead-Academy. Ob die Preisverleihung auch bei ihrem 20. Jubiläum in Hamburg stattfindet, ist unklar. Denn noch ist laut Peichl "nix fix".




Dienstag, 7. Juni 2011

Web-Sender Spiegel.tv startet am Freitag

- Web-Sender Spiegel.tv startet am Freitag (MEEDIA.de)
Experten wie der Google-Deutschland-Chef Stefan Tweraser sprechen längst von der "Video Decade", die angebrochen ist. Denn das Bewegtbild-Aufkommen im Web nimmt rasant zu. Von diesem Mega-Trend will frühzeitig auch der Spiegel-Verlag profitieren und startet am Freitag den neuen Internet-Sender Spiegel.tv.

Montag, 6. Juni 2011

KNDM.de, Konstantin Neven DuMont, Twitter-Gewitter

- Konstantin verrät erste Details zu KNDM (MMEDIA.de)
Obwohl er bereits viele Jahre im operativen Geschäft eines der größten deutschen Verlagshäuser tätig war, trauen die meisten Beobachter Konstantin Neven DuMont nicht so richtig zu, seine Pläne eines eigenen Medienportals in die Tat umzusetzen. Nach der Ankündigung und dem Kauf der Domain KNDM.de sucht der Kölner nun Autoren via Facebook und Web-Anzeige. Zudem verrät er, dass mittlerweile vier "engagierte Mitarbeiter" für sein Projekt arbeiten. Einen Starttermin scheint es noch nicht zu geben...

- Twitter-Gewitter über Hamburg (Ethority.de/weblog)
Ab ca. 16.30 Uhr ging in Hamburg die Welt unter – gefühlt zumindest. Alle Angestellten, die noch hinter ihren Rechnern saßen oder in Meetings steckten, konnten sich glücklich schätzen nicht in das Gewitter inklusive sintflutartiger Regenfälle zu geraten.
Die Social Media-Nutzer, die allerings in direkten Wasserkontakt kamen, zückten natürlich sofort ihr iPhone und berichteten fast live über die Wassermassen bei Spiegel Online oder in der U-Bahn...

Freitag, 3. Juni 2011

Julia Knolle, Harald Schmidt, Burda investiert in Ubermedia

- Julia Knolle wird Social-Media-Chefin bei Condé Nast (MEEDIA.de)
Blogger-Karriere: Julia Knolle, Mit-Gründerin von Deutschlands erfolgreichstem Modeblog, Les Mads, wechselt zu Condé Nast. Bei den Münchnern wird die 28-Jährige Editor-at-Large für die Social-Media-Aktivitäten aller Marken des Verlages...

- Burdas riskantes Investment in Twitter-Dienst (MEEDIA.de)
Eine doppelte Wette in die Zukunft: Obwohl nicht ganz klar ist, wie sich das Geschäftsmodell von UberMedia entwickelt, steckt Burdas Digital-Tochter DLD Ventures 5,6 Millionen US-Dollar in den Social-Media-Experten...

- Die besten Schmidt-Sprüche der ARD-Ära (MEEDIA.de)
ARD-Vorhang ist gefallen. Ab Herbst kehrt Harald Schmidt zu Sat.1 zurück. Dabei hatte seine Late Night Show durchaus sehr witzige Momente im Ersten. Beispiel von gestern Abend: "Am Muttertag kriegt Mutti einen Strauß Blumen, an Vatertag macht Vati den Strauss-Kahn."...

Mittwoch, 1. Juni 2011

Alice Schwarzer, Kachelmann, Günther Jauch, Tomorrow Focus AG

- Social Web genervt von Alice Schwarzer (MEEDIA.de)
Da sind sich die Nachrichten-Produzenten und ihre Konsumenten mal einig. Genauso wie die Medien den Freispruch von Jörg Kachelmann aufnahmen, reagierte auch das Social Web. Rund eine Stunde nach der Urteilsverkündung waren nur wenige negative Stimmen bei Facebook, Twitter und in Blogs zu hören. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Monitoring-Spezialisten von Ethority. Zusammengefasst begrüßte das Social Web den Freispruch von Kachelmann. Zudem wird Alice Schwarzer als Nervensäge wahrgenommen...

- Tomorrow Focus AG zahlt erstmals Dividende (MEEDIA.de)
Solche Abstimmungsergebnisse gab es sonst nur im Kommunismus: Mit 99,999 Prozent Ja-Stimmen nahm am heutigen Mittag die Hauptversammlung der Tomorrow Focus AG den Vorschlag an, zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte eine Dividende in Höhe von 0,05 Euro je Aktie zu zahlen...

- Günther Jauch verkündet Werbeverzicht (MEEDIA.de)